Wie man Toleranzen beim 3D-Druck verwaltet: Intelligentes Design für verlässliche Ergebnisse

Schlüsselfaktoren, Passungen und Bereiche, die Sie kennen müssen, um 3D-gedruckte Teile zu entwerfen, die passen und funktionieren.

Beim Entwurf eines Teils für 3D-Druck, Toleranz bezieht sich auf wie viel Die Abmessungen des gedruckten Teils können vom CAD-Modell abweichen, ohne dass die vorgesehene Funktion beeinträchtigt wird. Bei Baugruppen bestimmen Toleranzen, ob Teile zusammenpassen, sich reibungslos bewegen, richtig abdichten oder Lasten tragen.

Schlüsselfaktoren, die die Toleranzen beeinflussen

Materielles Verhalten

Anders Materialien beim Abkühlen oder Aushärten schrumpfen, sich verziehen oder ausdehnen. Nylon, Kunstharze und Metalle verhalten sich unterschiedlich, und es sind Zugaben erforderlich, um dies auszugleichen.

Druckverfahren und Auflösung

Jede Technologie hat ihre eigenen Grenzen. SLA und PolyJet bieten höhere Präzision, während FDM und SLS weisen tendenziell mehr Abweichungen auf. Auch die Schichthöhe spielt eine Rolle: dünnere Schichten verbessern die Detailgenauigkeit, dickere Schichten erhöhen den Fehler.

Geometrie des Teils

Dünne Wände, Hohlräume, scharfe Ecken, kleine Löcher oder breite ebene Flächen sind anfällig für Verzerrungen. Die Triangulation von STL-Dateien kann auch die Genauigkeit bei gekrümmten Merkmalen verringern.

Nachbearbeitung und Kalibrierung

Reinigung, Aushärtung, Schleifen oder Bearbeitung nach dem Druck können die Abmessungen verändern. Die Kalibrierung des Druckers - Extrusion, Temperatur und Durchfluss - spielt ebenfalls eine wichtige Rolle.

Starten Sie Ihr Fertigungsprojekt mit MakerVerse

MakerVerse ist eine Plattform für die Beschaffung von Industrieteilen. Sie bietet sofortigen Zugang zu einer geprüften Lieferkette und einer breiten Palette an Fertigungstechnologien. Mit KI-gestützter Angebotserstellung, Auftragsverwaltung und -abwicklung hilft MakerVerse bei allem, vom ersten Prototyp bis zur Serienfertigung.

Zum Angebot

Typische Toleranzbereiche nach Technologie

Verfahren / TechnologieTypische ToleranzAnmerkungen
FDM / FFF±0,3 - ±0,5 mmGut für größere Teile; die Präzision wird durch Kalibrierung und abgestimmte Profile verbessert.
SLA / DLP / PolyJet±0,1 - ±0,2 mm (bis zu ±0,1 mm für kleine Merkmale)Hohe Detailgenauigkeit und glatte Oberflächen; dicke Abschnitte können innere Spannungen verursachen.
SLS / MJF (Polymere)±0,1 - ±0,3 mmKeine Stützen; starke, gleichmäßige Teile. Achten Sie auf die Schrumpfung bei großen flachen Flächen.
Metall-AM (DMLS / SLM)±0,1 - ±0,2 mm (fester bei Nachbearbeitung)Hervorragend geeignet für Funktionsteile; planen Sie eine Wärmebehandlung und die Bearbeitung kritischer Oberflächen ein.

Passungen und Baugruppen: Das Richtige tun

  • Fester Sitz: Lassen Sie ~0,127 mm (0,005 Zoll) Spiel.

  • Standard-Passform: Zulässig sind ~0,254 mm (0,010 Zoll).

  • Lose Passform: Verwenden Sie ~0,5 mm oder mehr, insbesondere für gleitende Teile.

👉 Hinweis: Löcher werden in der Regel unterdimensioniert gedruckt. Planen Sie bei kritischen Passungen ein, die Löcher nach dem Druck zu fräsen oder zu bearbeiten.

MakerVerse Bewährte Praktiken

  1. Definieren Sie, welche Dimensionen wirklich entscheidend - nicht alle Merkmale erfordern enge Toleranzen.

  2. Verwenden Sie Prüfteile, wenn es um Baugruppen oder hochpräzise Funktionen geht.

  3. Notieren Sie kritische Toleranzen immer auf Ihren technischen Zeichnungen.

  4. Erwägen Sie eine hybride Fertigung: Druck + Nachbearbeitung für präzisionskritische Merkmale.

  5. Stimmen Sie Ihre Designanforderungen mit dem richtigen Material und der richtigen Technologie ab, auch wenn dies mit höheren Anschaffungskosten verbunden ist.

3D-Druck-Toleranzen sind nicht nur Zahlen; sie entscheiden darüber, ob Ihr Teil wie vorgesehen funktioniert. Wenn Sie das Materialverhalten und die Prozessgrenzen verstehen und wissen, wie man Passungen konstruiert, können Sie kostspielige Überraschungen vermeiden. Bei MakerVerse helfen wir Ihnen, den richtigen Prozess auszuwählen, Ihr Design frühzeitig zu prüfen und sicherzustellen, dass Ihre gedruckten Teile die erwartete Leistung erbringen.