Warum die Fertigung einen intelligenteren Weg zur Beschaffung von Teilen braucht

Markus Seibold, CEO von MakerVerse, erklärt, wie digitale Plattformen und KI-gestütztes Quoting die Beschaffungs- und Lieferketten in der Fertigung neu gestalten.

MakerVerse CEO Markus Seibold über die Podcast zur Produktentwicklung

Wie können Hersteller die benötigten Teile bekommen? schneller, einfacher und ohne die Mühen veralteter Prozesse zu bewältigen? Das war das Thema der jüngsten Folge der Podcast zur Produktentwicklung, in dem Gastgeber Gregor Schweizer sprach mit Markus Seibold, CEO und Mitbegründer von MakerVerse.

🎧 Hören Sie sich die vollständige Folge hier an: Auf YouTube ansehen

Vom 3D-Druck für Unternehmen zur Gründung von MakerVerse

Bevor er MakerVerse ins Leben rief, verbrachte Markus fast ein Jahrzehnt bei Siemens Energy, wo er das Geschäft mit der additiven Fertigung aufbaute und leitete. Während dieser Zeit erkannte er zwei große Probleme in den Fertigungsteams:

  1. Ingenieure verbringen 30% ihrer Zeit damit, Angebote per E-Mail einzuholen.
  2. Die Unflexibilität des Besitzes von Produktionsanlagen, während sich die Technologie schneller weiterentwickelt als die Abschreibungszyklen.

Ich habe mich gefragt: Warum nimmt die Beschaffung von Teilen immer noch so viel Zeit in Anspruch? Warum konzentrieren sich die Ingenieure nicht auf Innovation statt auf Papierkram?"

Aus diesen Erkenntnissen entstand die Idee für MakerVerse, eine digitale Plattform, die die Beschaffung über mehrere Fertigungstechnologien hinweg vereinfacht. Sie bietet zuverlässige Lieferanten, sofortige Kostenvoranschläge und KI-gestützte Automatisierung.

Eine Plattform. Verschiedene Technologien. Vollständig überprüfte Lieferanten.

MakerVerse verbindet industrielle Einkäufer mit einem globalen Netzwerk von geprüften Lieferanten. Die Plattform unterstützt eine breite Palette von Fertigungstechnologien, darunter:

  • Additive Fertigung (3D-Druck)
  • CNC-Bearbeitung
  • Blechbearbeitung
  • Spritzguss
  • Vakuumguss

Wir bringen nicht nur Käufer und Lieferanten zusammen. Wir managen den Prozess aktiv, stellen die Qualitätskontrolle sicher und kümmern uns um die Komplexität, damit sich unsere Kunden auf die Herstellung großartiger Produkte konzentrieren können."

Echte Herausforderungen in der Lieferkette meistern

Markus erklärt, dass viele Hersteller, insbesondere mittelständische Unternehmen und Scale-Ups, bei der Beschaffung von Teilen vor der Herausforderung stehen, Geschwindigkeit, Qualität und Flexibilität in Einklang zu bringen. MakerVerse löst diese Probleme durch:

  • Sofortige Angebotsabgabe die sowohl auf 3D-Modellen als auch auf 2D-Zeichnungen basieren.
  • KI-gestützte Herstellbarkeitsanalyse und Lieferantenauswahl.
  • End-to-End Auftragsmanagement, einschließlich Logistik und Qualitätssicherung.

Unser Auftrag ist einfach: Erstmals richtige TeileWir liefern zuverlässig und ohne Kopfschmerzen bei der Beschaffung".

Hilfe für beide Seiten: Einkäufer und Zulieferer

MakerVerse hilft nicht nur Käufern. Die Plattform unterstützt auch Anbieter, indem sie Folgendes bietet:

  • A neuer Vertriebsweg und Zugang zur weltweiten Nachfrage.
  • Vorqualifizierte, fertigungsfähige Projekte, die den Zeitaufwand für Angebotsiterationen reduzieren.
  • Digitale Werkzeuge für effiziente Zusammenarbeit und Datenaustausch.

Die meisten unserer Lieferanten sind kleine bis mittelgroße Unternehmen. Sie sind Experten auf ihrem Gebiet, haben aber oft nicht die Ressourcen für digitales Marketing oder Geschäftsentwicklung. Wir bringen die richtigen Projekte zu ihnen."

Was ist das Nächste für MakerVerse?

Markus nannte drei Schwerpunktbereiche für das Wachstum von MakerVerse:

  1. Ausweitung der Technologieabdeckung mit automatischer Quotierung für Blech und Spritzguss.
  2. Vertiefung der Zusammenarbeit mit Lieferanten mit intelligenterem Qualitäts- und Anforderungsmanagement.
  3. International wachsenausgehend von den europäischen Kernmärkten nach Nordamerika.

Wir arbeiten auf einen echten digitalen Faden hin, von der Erfassung der Anforderungen über die Kommunikation mit den Zulieferern bis hin zur Auslieferung der Teile. Unser Ziel ist klar: Teile, die den Spezifikationen entsprechen, und zwar auf Anhieb."